Briefe an die Welt

IchIch lag jetzt sechs Tage mit Nierenbeckenentzündung auf der Urologie Station in St. Pölten im Spital. Leider war das Schmerzmittel Management nicht besonders gut. Vorgestern habe ich drei Leute gefragt also Schwestern ob ich Schmerzmittel haben kann innerhalb von drei Stunden nach 3 Stunden hatte ich noch immer keine Schmerzmittel leider finde ich das etwas vernachlässigent da Hallen sie operiert wurden oder die Fieber hatten regelmäßig Schmerzmittel angeboten worden und mir nicht obwohl ich absolut Schmerzen hatte. Heute bin ich entlassen worden. Meine Werte sind besser und meiner Niere tut nur noch wenig weh aber ich bin auch froh wieder bei meinen Eltern zu sein und die Fürsorge zu fahren die ich brauche. Leider macht man immer wieder solche Erfahrungen dass man entweder nicht ernst genommen wird oder einfach übersehen wenn man kein Notfall ist. Ich würde in der Woche sicher 20 mal gestochen und jedes Mal war es meine Schuld wenn Eine venöser Zugang wieder nicht mehr ging leider...

Ich hab euch ja erzählt dass die Arzthelferin gestorben ist. das hat privat mit mir nichts zu tun. Ich stand diese Person nicht mal nahe. Trotzdem tut es mir sehr leid für sie. sie war erst 49 und noch zu jung zum Sterben. Und es erinnert mich immer wieder daran das ich jeden Tag darüber nachdenke ob sich das Leben für mich noch lohnt und sogar Abwege ob ich weiter leben will oder nicht diese Entscheidung hatte diese Frau nicht. Und das ist für mich schwer zu verstehen wie ich immer wieder mit dem Leben hadere und so viele Menschen auf der Welt jeden Tag nicht die Wahl haben ob sie leben oder sterben wollen sie werden getötet, sterben an Krankheiten Oder Altersschwäche diese Menschen haben nicht die Möglichkeit zu entscheiden ich habe jeden Tag die Möglichkeit und trotzdem fällt es mir jeden Tag schwer mich für das Leben zu entscheiden und diese Widerspruch geht so unglaublich schwer in dein Kopf wie kann ich ein Leben das mir geschenkt würde oft so abgrundtief ablehnen immerhin habe ...

Bereits nach vier Tagen war die Wirkung der antidepressiver wieder voll da. Die Panikattacken haben nachgelassen und ich habe eingesehen dass Istha weil ohne antidepressiver nicht so gut geht mittlerweile habe ich mich stabilisiert und fühle mich wieder wohl ein paar Stimmungsschwankungen lasten auf mir aber das habe ich im Griff. Sonst gibt es nicht viel Neues dein Moment nicht viel los ist. Mit Claudia verstehe ich mich gut aber ich vermisse Sonja. Das Wetter ist sehr wechselhaft und auch das schlägt mir auf die Stimmung. Ich hab mir einen großen Traum erfüllt mit seiner Louis Wheaton Tasche das schlägt natürlich finanziell etwas Probleme auf weil ich meinem Vater 350 € Schulde. Aber das möchte ich in den nächsten zwei Monaten zurückzahlen. Ich freu mich schon sehr auf die Tasche sie kommt zwischen 18. und 2. Juli. Am 15. bin ich wieder bei Christoph am 19. wahrscheinlich bei Kerstin ich freue mich schon drauf endlich wieder normale Psychotherapie nicht nur Telefonate das fehlt mir ...

Humor in der Psychotherapie  Lachen ist Gesund….  Ich für meinen Teil habe einen sehr schwarzen Humor. Es gibt ein Thema, dass mein Vater nach einer Psychotherapie oft anspricht. Warum er mich so oft im Therapieraum lachen hört. Für ihn passt das irgendwie nicht zusammen. Auch in den Psychiatrien, in denen ich war, ist lachen nicht an der Tagesordnung. Besser gesagt gehört es nicht dorthin.  Es geht sogar so weit, dass man in der einen oder anderen Psychiatrie schnell entlassen wird, wenn man zu oft mit anderen Patienten lacht. Doch für mich steht Depression und Lachen nicht im Widerspruch.  Oft geht es mir sehr schlecht und in manchen Gesprächen „Zerkugle“ ich mich trotzdem. Ich muss  auch sagen, dass es mir danach oft nicht besser geht. Lachen hilft oft, aber meiner Meinung nach nicht immer. So nach dem Motto man lacht trotzdem.  Ich muss zugeben, man lacht oder lächelt oft für die Umgebung und Mitmenschen, obwohl einem nicht zu lachen ist. Also die Empfindung zum Lachen fehlt einf...